Die Hauptversammlung unserer Narrenzunft wurde von einem großen Thema beherrscht: Das Ringtreffen des Narrenfreundschaftsringes Zollernalb wird in knapp zwei Jahren von den Uhus ausgerichtet. Neben dem Ringumzug werden ein weiterer Narrenabend und auch der Kinder-Ringumzug im Killertal stattfinden. Die Planungen laufen, Zunftmeister Martin Haug und seine Organisationsteams haben den Countdown gestartet.

Mit dem dreifachen Zunftruf „Schlattemer – Uhu“ eröffnete Zunftmeister Martin Haug die gut besuchte Versammlung. Nach dem Totengedenken sprach er in seinem Geschäftsbericht von 219 Mitgliedern, davon sind 52 jünger als 18 Jahre. Von den 94 Aktiven engagieren sich 76 als Hästräger, 18 gehören zum Fanfarenzug.

Dem Kassenbericht von Schatzmeisterin Tanja Pavlić-Gabel war zu entnehmen, dass die Busfahrten zu den Umzügen einmal mehr gehörig zu Buche schlugen. Dennoch konnte ein kleiner Gewinn erwirtschaftet werden. Viel Lob gab es für die Kassiererin von den Revisoren Karl-Heinz Gulde und German Bieger, was eine einstimmige Entlastung zur Folge hatte.

Schriftführerin Nina Leimgruber ließ in einem detaillierten Protokollbericht alle Veranstaltungen, Tätigkeiten und Arbeitseinsätze nochmals Revue passieren. Auf die örtlichen Veranstaltungen und das Ringtreffen hatte sie ein besonderes Augenmerk gelegt.

Fanfarenzugdirigent Gustav Killmayer freute sich über eine „musiktechnisch gut abgelaufene Saison“. Er bedauerte, dass der Fanfarenzug wegen krankheitsbedingter Ausfälle zwei Mal nicht spielfähig gewesen ist. Harsche Kritik gab es allerdings bezüglich des Probenbesuchs. Proben mit acht bis neun Personen seien für ihn nicht akzeptabel, monierte der musikalische Leiter. Dies müsse sich für die kommende Fasnetssaison grundlegend ändern, appellierte Killmayer energisch. Nach Ansicht des Dirigenten sollte Werbung für weitere Neuzugänge gemacht werden. Killmayer kündigte an, mit dem Fanfarenzug neue Musikstücke einstudieren zu wollen. Herzliche Dankesworte gab es für seinen Stellvertreter Siegfried Schuler.

In seinem Rück- und Ausblick ging Zunftmeister Martin Haug auf die einzelnen Veranstaltungen sowie die Teilnehmerzahlen bei den Umzügen ein. Die 100-Personen-Marke wurde beim Ringumzug in Bisingen geknackt, in Erlaheim gingen immerhin 86 Uhus an den Start. Vize-Zunftmeister André Furch, Patricia Haug, Bettina Barbara Müller sowie Zunftmeister Martin Haug waren bei allen Umzügen mit von der Partie. Im Nachwuchsbereich blieben Felix Furch, Janina Haug und Viola Schuler ohne Fehlzeiten.

Bronzener Ehrenorden

„Die örtlichen Veranstaltungen waren wieder tolle Höhepunkte“, urteilte der Zunftmeister und ging dann kurz auf die Schlatter Fasnet ein. Das Programm zum „Auseliga“ und die Schlatter Straßenfasnet bezeichnete Haug als „rundum gelungen“. Auch das Kapfalm-Wochenende für die Uhu-Jugend ordnete er unter die Kategorie „super“ ein.

Dann führte Ortsvorsteher Jürgen Schuler eine einstimmige Entlastung der Vorstandsmannschaft herbei. Wahlen standen keine an. Schuler lobte die Aktivitäten der Uhus, welche aus Schlatt nicht mehr wegzudenken seien.

 

Den Bronzenen Ehrenorden übergab Zunftmeister Martin Haug an Jens Gabel (rechts)